SAFE-ADDRESS vereinfacht Kontrolle und Steuerung personenbezogener Daten

SAFE ADDRESS Schloss RGBGemeinsame Pressemitteilung der Genossenschaft zur Wahrung von Nutzerinteressen eG in Gründung und der internetPost AG zu SAFE-ADDRESS zum Relaunch von SAFE-ADDRESS: Datenschutz und Opt-in leicht gemacht

Über das Portal SAFE-ADDRESS, www.safe-address.de, können Verbraucher mit wenigen Klicks ihre Rechte aus dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) durchsetzen. Sie erhalten damit ein einfaches Werkzeug, mit dem sie leicht die Kontrolle ihrer personenbezogenen Daten zurückgewinnen können. Unternehmen bietet sich über SAFE-ADDRESS die Möglichkeit, den Aufwand für Antworten auf Anfragen nach BDSG zu verringern und Opt-ins für ihre Kommunikation verbraucherfreundlich und sicher zu verwalten.

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Preisvergleichsportale – Zweitvermarktung von Nutzerdaten im Adresshandel

© JiSIGN - Fotolia.com

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Die Rahmenbedingungen für den Datenhandel sind in Deutschland im Bundesdatenschutzgesetz geregelt. Und die meisten Unternehmen halten sich an die Regeln. Das nehmen wir zumindest an. Doch immer wieder fallen einzelne auf, weil sie sich scheinbar Recht und Gesetz nicht unterwerfen wollen. So erhebt etwa der sächsische Landesdatenschutzbeauftragte schwere Vorwürfe gegen die Unister-Unternehmensgruppe. Parallel berichten Medien immer wieder über neue Vorwürfe wie Steuerhinterziehung, gefälschte Preise und illegalen Adresshandel. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen eingeleitet. Für uns Anlass, das Unternehmen näher zu betrachten.

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Verlage wollen Entwurf zu EU-Datenschutzregelungen verwässern

Nach Recherchen von netzpolitik.org intensivieren Verlage ihre Lobbyarbeit in Brüssel in Sachen Datenschutzgrundverordnung. Sie wollen die Regelungen soweit verwässern, dass Verlage auch zukünftig die Daten ihrer Kunden verkaufen können. In Deutschland ist ihnen solch ein Datenschutz-Coup zuletzt 2009 gelungen. Quasi in letzter Minute wurde das bereits gestrichene verbraucherfeindliche Listenprivileg wieder in den Gesetzentwurf zum Bundesdatenschutzgesetz aufgenommen und dann verabschiedet.

Verlage haben sich in den letzten 20 Jahren zu den großen Verkäufern von Verbraucherdaten entwickelt. Sie schöpfen dazu aus einer bisher nicht versiegenden Quelle, ihren umfassenden Kundendatenbanken. Der Datenhandel wird in aller Stille, von den Betroffenen und der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, abgewickelt. Eine Information an die betroffenen Verbaucher oder gar deren Zustimmung ist nicht vorgesehen.

Bislang beschäftigt sich die Diskussion um Datenschutz zu einem großen Teil mit sozialen Netzwerke; die Verlage sind bislang kaum in den Fokus geraten. Aus unserer Sicht zu Unrecht. Anders als die oft pseudonymen und unsicheren Daten aus sozialen Netzwerken verfügen Verlage über die Klarnamen, die postalischen Adressen und präzise Einkaufsprofile sowie Finanzdaten ihrer Kunden und verkaufen diese auf dem Markt für Kundendaten.

Manch Leser mag an dieser Stelle anmerken: Was ist schon problematisch daran, wenn meine Adresse verkauft wird?

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Neue Version des Portals SAFE-ADDRESS ist Online

SAFE ADDRESS Schloss RGB

Einfach, verständlich und übersichtlich – das sind die Kriterien, nach denen wir das Internetportal SAFE-ADDRESS überarbeitet haben. Das Portal orientiert sich an den bekannten Abläufen aus dem Onlineshopping. Sie können jetzt alle Funktionen auswählen und alle Aufträge wie in einem Warenkorb sammeln, ohne sich anmelden zu müssen. Erst wenn Sie die Aufträge auch wirklich abgeben wollen, müssen Sie sich anmelden – ähnlich wie beim Weg zu Kasse im Online-Shop, allerdings mit einem grundlegenden Unterschied: Bei SAFE-ADDRESS brauchen Sie nichts bezahlen. SAFE-ADDRESS erledigt Ihre Aufträge für Sie kostenlos.

Zwischen folgenden Optionen können Sie wählen:

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Newsletter Februar 2013 – Datenschutz ist in etwa so aufregend wie eine trockene Reiswaffel…

Neuigkeiten vom 06.02.2013

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde von SAFE-ADDRESS,

„Das Thema Datenschutz ist in etwa so aufregend wie eine trockene Reiswaffel, die man sich auf der Zunge zergehen lässt“ – so eröffnete Ende Januar Moderatorin Marlis Schaum von DRadio Wissen den Digitalen Salon „Neue Fragen zum Datenschutz“. Die Provokation funktionierte und der Abend zeigte eindrucksvoll das Gegenteil.

Wer beim Datenschutz genau hinschaut, erkennt sehr schnell, welche Kraft in diesem Thema steckt: Der EU-Vorschlag zur Vereinheitlichung des Datenschutzes in Europa und Stärkung von Verbraucherrechten hat zu einer neuen Qualität der Lobbyarbeit in Brüssel und den EU-Staaten geführt.

Die Wirtschaft macht mit bisher enormer Schlagkraft …weiterlesen…

In BRÜSSEL entscheiden Konzerne (und Abgeordnete?) über Deine Daten!

rakoellner  / pixelio.de

rakoellner / pixelio.de

In diesen Wochen beginnen in Brüssel die Verhandlungen und Abstimmungen zu dem von der EU-Kommission vorgelegten Entwurf einer Datenschutzgrundverordnung. Auf den verbaucherfreundlichen Entwurf antwortet die Wirtschaft mit Lobbyarbeit in bisher unbekanntem Ausmaß. Die Datenschutzanforderungen aufzuweichen und der Wirtschaft den möglichst unproblematischen Zugriff auf den neuen Rohstoff Daten sicherzustellen, sind die Ziele. Vorläufiger Höhepunkt: die Auftritte der Vertreter von Microsoft, Facebook und der US Botschaft auf der zentralen Veranstaltung zum 7. europäischem Datenschutztag in Berlin.

Der US-Botschaftsrat John Rodgers warnte davor, mit dem Datenschutzvorhaben einen Handelskrieg anzuzettel. …weiterlesen…